Freitag, 13. April 2018

Die Welt ist meine Kirche


Es ist ein Trugschluss zu meinen, spirituell zu leben bedeutet vornehmlich fromm und gesund zu leben. Mit dieser inneren Einstellung bleiben wir weiterhin mit einem Auge blind und würden nur die eine Hälfte der Welt sehen. Hier spielen leider viele das alte Spiel weiter fort – den „guten“ Pol (gesund) zu leben und alles „schlechte“ (ungesund) aus dem Leben verdrängen zu wollen. Es wird sich in den Fallstricken des alten Musters von „Gut und Böse“ verfangen und unbewusst auf tieferer Ebene fortgelebt. Seit Ewigkeiten versucht der Mensch das Unangenehme aus der Welt zu verbannen und je mehr er sich darum bemüht, scheitert er letztendlich immer wieder daran. Zum Scheitern verurteilt ist das Unterfangen deshalb, weil diese verdrängten Anteile genauso zum Menschsein dazu gehören. Und weil der verdrängte Anteil kaum Gehör findet, macht er sich über inneren Frust, Körpersymptome, Wut oder Schicksalsschläge bemerkbar. Dies geschieht nicht aus Boshaftigkeit oder um bestrafen zu wollen - sondern der Mensch wird an seine wahre Natur erinnert. In meinen Sitzungen mit den Klienten arbeiten wir gemeinsam daran, diese „unangenehmen Pole“ an sich kennenzulernen. Das ist sicherlich nicht immer sehr einfach und auch nicht unbedingt ein Spaziergang. Doch jede Seelenarbeit, die etwas auf sich hält, betreibt weniger „Seelenwellness“, sondern traut sich an die in den Tiefen gelegenen wunden Punkte der Psyche heran. Und wer diese Mühen auf sich nimmt und selbst durchlebt, der wird den verdrängten Anteilen wieder einen Platz im Leben (freiwillig) schenken. Denn dann brauchen sie nicht mehr im Leben zu stören, sondern werden plötzlich für das eigene Leben lebensspendend.

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